Schlafes (Stief-)Bruder

Das Brüderpaar Hypnos (=Schlaf) und Thanatos (=Tod) trägt gemeinsam mit Hermes den im trojanischen Krieg gefallenen Helden Sarpedeon auf Anweisung des Zeus zur Beerdigung nach Lykien. Rotfiguriger Kelchkrater, um 500 v. Chr. Quelle: Wikipedia


Brüder waren Schlaf und Tod, Hypnos und Thanatos, bereits in der Mythologie der alten Griechen. Bis zum heutigen Tag ist es eine geradezu volkstümliche Redensart, dass der Schlaf der „kleinere Bruder des Todes“ sei, und es lohnt sich, über die Bedeutung dieser Worte ein wenig nachzudenken.

Tod und Schlaf

Tod / ist ein langer Schlaf; Schlaf / ist ein kurtzer Tod /

Die Noth die lindert der / und jener tilgt die Noth.

… formulierte beispielsweise der deutsche Barocklyriker Friedrich von Logau (1605–1655) in einem Epigramm.

Bekannter noch ist der vierstimmige Kanon, den Joseph Haydn (1732–1809) zu diesen Worten komponierte:

 

Warum sagt man so, dass der „Schlaf der kleinere Bruder des Todes“ sei?

Es gibt verschiedene Antworten auf diese Frage, und die Art und Weise, wie man sich an das Thema annähert, gibt interessante Aufschlüsse über das jeweilige Weltbild, das dahinter steht.


Die „kurtze“ und die lange Ruhe

Von Logaus Epigramm nimmt zum Beispiel Bezug auf die Dauer der Bewusstlosigkeit und vergleicht die „kurtze“ Ruhe des Schlafenden im Bett mit der „langen“ Ruhe des Leichnams im Grab. Aus dem Blickwinkel eines Dichters, in dessen Lebensdaten zur Gänze die schreckliche Zeit des Dreißigjährigen Krieges fällt, mag es vielleicht irgendwie nachvollziehbar sein, das (tag-)bewusste Sein als „Noth“ zu erleben und die Auslöschung des Tagbewusstseins im Schlaf oder gar Tod folgerichtig als deren „Linderung“ oder „Tilgung“ freudig zu begrüßen. Trotzdem: Der Tod als sehnsüchtig erwartete Erlösung vom Jammertal des irdischen Lebens? Einer derartigen Aussage würden sich in unserer lebensfrohen westlich geprägten Kultur heute wohl nicht allzu viele Menschen anschließen, und von diesen würde man zumindest sagen, dass sie unter einer schweren Depression litten und ärztliche Hilfe benötigten.

Um von Logaus Sichtweise ganz zu verstehen, muss man daher den Glaubenssatz der Kirche von der „Auferstehung der Toten“ kennen, auf den das Epigramm anspielt. Demzufolge ruhen die Leiber der Toten in ihren Gräbern, bis am „Jüngsten Tag“ alle im Glauben an Jesus Christus Verstorbenen wieder aufstehen und in einem „verherrlichten Leib“ mit Christus ewig leben!

Der Tod wurde also nicht als Ende gesehen, sondern nur als Übergang zu einem besseren, „verherrlichten“ Leben in ferner Zukunft auf einer verklärten, „erlösten“ Erde. Aus heutiger Sicht mutet die Vorstellung von Leichen oder bereits vermoderten Körpern, die, neu erwacht, wieder aus ihren Gräbern steigen, skurril an. In früheren Jahrhunderten aber war man bemüht, religiöse Schriften und Lehren eben so zu glauben, wie man sie verstand … und es wäre auch kaum ratsam gewesen, der kirchlichen Obrigkeit zuwider an der Möglichkeit derartiger Wunder zu zweifeln.

Signorelli_Resurrection

Die Auferstehung des Fleisches, bildhaft dargestellt von Luca Signorelli (1445–1523) als Fresko im Dom von Orvieto: Mit dem Ertönen der Posaunen des Jüngsten Gerichts stehen die Leiber der Verstorbenen aus ihren Gräbern wieder auf. (Quelle: Wikipedia)

 

Auferstehung und Suizid

So wie man also nach einer durchschlafenen Nacht am Morgen aus seinem Bett wieder aufsteht und als Tagwerk weiter schafft, was der „kurtze“ Schlaf der Nacht unterbrochen hat – sagt der erste Vers des Epigramms –, so würden alle im Glauben an Christus Verstorbenen am Jüngsten Tag wieder auferstehen und ihr leibliches Leben – in verherrlichter Form – fortsetzen, welches durch den „langen“ Tod unterbrochen worden sei. Auf diese Zeit der – angenommenen – Grabesruhe bis zum Ertönen der Posaunen zum Jüngsten Gericht beziehen sich übrigens auch die Worte der Totenmesse „Sie mögen ruhen in Frieden“ oder die Redensart, dass man „die Toten ruhen lassen“ soll. Und der Bach in Schuberts „Schöner Müllerin“ singt als Wiegenlied dem ertränkten liebeskranken Protagonisten: „Gute Nacht, gute Nacht, bis alles wacht …“

Doch sollte durch die Hoffnung auf ein verklärtes Leben nach dem Tod sich niemand dazu verleitet fühlen, selbst Hand an sich zu legen: Suizid wurde und wird auch heute noch von der Kirche als schwere Sünde angesehen, die der Seele des Selbstmörders großen Schaden zufügt. Die Seele jedes Menschen wird nämlich – einer weiteren kirchlichen Lehre zufolge – im Tod vom Körper getrennt und geht in ein Jenseits hinüber, wo sie entweder (eventuell nach einer gewissen Zeit der Reinigung im Fegefeuer) ewige Seligkeit oder aber die ewige Verdammnis der Hölle erwartet. Somit wäre der Selbstmörder durch seinen Suizid zwar vielleicht „des Lebens Noth“ entkommen, doch fiele er aufgrund seiner schweren Sünde des begangenen Suizids den Qualen der „Ewigen Verdammnis“ anheim – was dann doch wieder keine so verlockende Aussicht wäre.

Selbstmördern wurde übrigens nicht nur ein christliches Begräbnis verweigert, sondern deren Leichen wurden bis in die Neuzeit hinein noch einmal regelrecht hingerichtet, gerädert, zerstückelt und dann mit allerlei entehrenden Ritualen zum Beispiel an Wegkreuzungen verscharrt, die sicherstellen sollten, dass der Selbstmörder nicht als gefährlicher „Wiedergänger“ zurückkehren und den Hinterbliebenen Unheil bringen könne. Der Gedanke, dass Totes „untot“ sein und bereits vor dem „Jüngsten Tag“ wieder aus der Erde steigen könnte, ist heute noch ein beliebtes Filmsujet und machte schon damals den Lebenden Angst. Und von Angst getrieben, ist der Mensch bekanntlich zu vielem fähig.

Aus aufgeklärter Sicht kommt man nicht umhin, alle derartigen Praktiken als traurigen dunklen und zum Glück überlebten Aberglauben abzulehnen. Aller Horrorfilm-Gänsehaut zum Trotz wissen wir heute: Kein Lebender braucht sich vor einem Verstorbenen zu fürchten. Es gibt keinen Grund und es darf auch keinen geben, die Würde eines Sterbenden oder eines Gestorbenen mutwillig zu untergraben.

 

Geister gibt’s nicht?

Schade ist nur, dass die heutige aufgeklärte Sichtweise auch mit dem Gedanken an ein Fortleben nach dem Tod nichts mehr anfangen kann. Sie passen nicht zusammen. „Geister gibt’s nicht“, wissen heute alle Kinder – und fürchten sich trotzdem im Dunkeln, vermutlich gar nicht um so viel weniger, als sich schon die Kinder damals in der unaufgeklärten frühen Neuzeit oder gar im Altertum fürchteten …

Aber, diese Frage sei in dem Zusammenhang gestattet: Woher wissen wir eigentlich heute so genau, dass Geistiges nicht existiert? Ein derartiger Beweis ist noch nie erbracht worden und wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie erbracht werden können, weil aus der Natur der Sache heraus Überirdisches mit irdischen Mitteln und folglich auch mit dem Auffassungsvermögen des Gehirns gar nicht beurteilt werden kann. Um nicht missverstanden zu werden: Nicht von Untoten oder Zombies ist hier die Rede, die in den einschlägigen Filmen meistens denn doch etwas sehr irdisch darstellt sind, weil vielleicht ansonsten ihre angebliche „Gefährlichkeit“ gar nicht überzeugend vermittelt werden könnte, sondern von der Frage, ob Bewusstsein wirklich nur an ein irdisches Gehirn gebunden existieren kann. Ob, mit anderen Worten, das Gehirn wirklich (wie von den meisten Menschen heute als selbstverständlich vorausgesetzt) Erzeuger … oder möglicherweise doch nur Sitz eines seinem Wesen nach immateriellen Bewusstseins ist – diese Frage wird höchst kontroversiell diskutiert und ist bis heute offen. Ein immaterielles Bewusstsein wäre nicht an die Existenz eines materiellen Körpers gebunden und könnte daher den Tod desselben überleben. Ob folglich die so allgemein verbreitete Ableugnung alles Geistigen und die Beschränkung nur auf das Materielle wirklich schon höchster Weisheit letzter Schluss sein kann, wird erst die Zukunft zeigen.

Tatsache ist jedenfalls, dass heute die prinzipielle Unausweichlichkeit des Sterbens weitgehend aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein verdrängt ist. Der Tod spielt heutzutage im Leben bei weitem nicht mehr die Rolle, die seiner Bedeutung eigentlich zukommt – betrifft er doch ausnahmslos jeden Menschen! – und ist für uns Heutige somit sozusagen zum „Stiefbruder des Schlafes“ geworden.

Nach dem Dogma der modernen materialistisch orientierten Wissenschaft ist nach dem Tod „alles aus“; ein Erleben abseits des physischen Gehirns wird von den meisten Naturwissenschaftlern kategorisch ausgeschlossen. Nicht vor Untoten fürchtet sich folglich der moderne aufgeklärte Mensch, sondern vor dem Tod, der angeblich das unerbittliche Ende des Bewusstseins mit sich bringt, aus dem es kein Erwachen mehr gibt. So gesehen, ist es heute wenig plausibel, Tod und Schlaf miteinander zu vergleichen oder sie als miteinander verwandte Phänomene darzustellen.

 

Hypnos und Thanatos, das Brüderpaar

Warum aber hält sich die Redensart, dass Schlaf und Tod Brüder seien, trotzdem hartnäckig auch heute noch? Was hat sie uns Heutigen abseits von christlichen-religiösen Theoriegebäuden im praktischen Lebensvollzug noch zu sagen?

Und warum galten schon den Alten Griechen – lange vor der Zeit christlicher Dogmatiker – Hypnos und Thanatos als Brüderpaar?

Ich vermute, dass zur Lösung dieser Fragen die Thematik überhaupt aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden muss. Meiner Ansicht nach ist der Schlüssel zum Verständnis derartig alter Redensarten – die gegenständliche reicht zumindest in die Antike, vermutlich aber noch viel weiter zurück – gar nicht in Dogmen zu suchen, seien es nun religiöse oder wissenschaftliche, sondern viel eher darin, was Menschen seit Jahrtausenden im Alltagsleben erfahren und erlebt haben:

Während des Schlafes erlebt man Träume – lebhafte Bilder, verbunden mit intensiven Gefühlen bei erweitertem Zeiterleben: Man lacht und weint im Traum, fühlt sich in die Jugend zurückversetzt oder plötzlich gealtert. Das Erleben eines scheinbar langen Zeitraumes passt in wenige Minuten Schlaf! Träumen wurde in der Antike große Bedeutung zur Zukunftsvorausschau und zur Omendeutung beigemessen.

Und was erlebt man beim Sterben? Nach dem Dogma der heute vorherrschenden, den Geist verleugnenden Sichtweise der Wissenschaft ging man lange davon aus: Das Erlöschen des Bewusstseins, also: Nichts. Erst in den letzten Jahrzehnten zeigte sich durch die Arbeiten einiger weniger Forscher, die sich diesem vernachlässigten Themengebiet widmeten, dass das gar nicht stimmt: Auch und gerade beim Sterben haben viele Menschen überaus eindrückliche Erlebnisse, an die Reanimierte sich später oftmals sehr lebhaft erinnern können (lesen Sie dazu auch den Beitrag: Ein „Tunnel“, der ins Jenseits führt).

Im Gegensatz zu vielen Träumen werden Nahtoderlebnisse meist aber nicht als wirr oder bizarr, sondern als in sich stimmig und höchst sinnstiftend beschrieben. Derartige Erfahrungen in Grenzsituationen können Menschen tief beeindrucken und prägen; und sie sind so alt wie die Menschheit selbst: Bereits der bekannte griechische Philosoph Platon (427 v. Chr.–347 v. Chr.) schildert im 10. Buch seines Werkes „Politeia“ ein ganz regelrechtes Nahtoderlebnis.

Der Schlaf als kleinerer Bruder des Todes: Meiner Meinung nach geht es bei dieser Redensart ursprünglich gar nicht um Bewusstlosigkeit, sondern vielmehr um das Erleben von Bewusstsein abseits des gewohnten Tagbewusstseins, also um Bewusstseinserweiterung. Der Traum gewissermaßen als kleinerer Bruder des weiten Bewusstseins einer persönlichen, von Liebe, Kraft und Leben durchfluteten immateriellen Existenz, wie es aus Nahtoderfahrungen typischerweise berichtet wird?

Zugegeben, für solche Phänomene, die – dank der modernen Sterbeforschung heute nachweislich – auch bei Fehlen jeglicher Gehirnfunktionen auftreten, ist im heutigen überwiegend materialistischen Weltverständnis kein Platz. Für ein volles Verständnis derselben wird wahrscheinlich eine andere Sichtweise notwendig werden.

Nahtoderlebnisse erscheinen sofort völlig plausibel, sobald man sich darauf verständigen kann, den Menschen als ein geistiges Wesen zu betrachten, also als eine Seele, der ein Körper angeschlossen wurde. Das ist im Kern auch ungefähr das, was die Menschheit, im großen Ganzen besehen, immer schon „gewusst“ oder geglaubt hat.

Aber keine Angst: Wir müssen trotzdem unsere Weltsicht nicht in graue vorwissenschaftliche Zeiten zurückdrehen, in denen noch die Kirche bestimmte, was Wahrheit ist. Ganz im Gegenteil: Zahlreiche Phänomene, beispielsweise aus dem Bereich der Quantenphysik, rufen heute förmlich nach neuen und zeitgemäßen Konzepten, welche die vier aus der Physik des 19. Jahrhunderts bekannten und gebräuchlichen Dimensionen der Raumzeit endlich für ihre bereits überfällige Erweiterung öffnen! Und es ist zweifellos ein wesentlicher Unterschied, ob man gezwungen ist,  Dogmen blindlings zu glauben, ohne die Zusammenhänge zu verstehen, oder ob man, gestützt auf eigene Beobachtung und Forschung, aus Überzeugung zur Erkenntnis der Richtigkeit eines Sachverhaltes gelangt. So denke ich, dass auch die Sterbeforschung auf ihre Art möglicherweise einen Beitrag dazu leisten kann, das gegenwärtig vorherrschende materialistische Weltbild für neue Erkenntnisse, die sich längst anbahnen, zu öffnen.

Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875–1941) beispielsweise legte seinen Schriften konsequent ein geistiges Weltbild zugrunde. In einem seiner Vorträge fand ich folgendes Zitat mit seinem Hinweis darauf, wie die Redensart, wonach „der Schlaf der kleinere Bruder des Todes“ sei, interpretiert und ihre Entstehung erklärt werden könnte.

Demnach ist jeder Mensch in seinem Kern ein immaterieller Geist. Dieser wurde zum Zweck des Sammelns von Erfahrung in der materiellen Welt für die Dauer eines jeweiligen Erdenlebens in einen materiellen Körper inkarniert, was einzig ihn zu Erlebnissen in dieser materiellen Welt befähigt; ohne das Hilfsmittel des materiellen Körpers hingegen würde der Geist die ihn jeweils umgebenden gleichartigen Regionen des Jenseits erleben, wobei dieses Jenseits zahlreiche und feingeschichtete Abstufungen aufweist. Der Zusammenschluss von Körper und Seele wird als eine „magnetische Verbindung“ beschrieben, die zum Zeitpunkt der Inkarnation im Mutterleib um die Mitte der Schwangerschaft eintritt und sich mit dem Tod wieder löst. Den Vorgang des Sterbens beschreibt Abd-ru-shin nun folgendermaßen und zieht sodann eine Parallele zum Schlaf:

 

So kommt es aber auch, daß sich die Seele von einem durch Gewalt zerstörten Körper oder von einem durch Krankheit zerrütteten oder durch Alter geschwächten Körper in dem Augenblicke trennen muß, wo dieser durch seinen veränderten Zustand nicht mehr die Stärke der Ausstrahlung erzeugen kann, die eine derartige magnetische Anziehungskraft bewirkt, welche nötig ist, um seinen Teil zu dem festen Aneinanderschluß von Seele und Körper beizutragen!

 

Dadurch ergibt sich der Erdentod, oder das Zurückfallen, das Abfallen des grobstofflichen Körpers von der feinstofflichen Hülle des Geistes, also die Trennung. Ein Vorgang, der nach feststehenden Gesetzen erfolgt zwischen zwei Arten, die sich nur bei einem genau entsprechenden Wärmegrad durch die dabei erzeugte Ausstrahlung aneinanderschließen, nie aber verschmelzen können, und die wieder voneinander abfallen, wenn eine der zwei verschiedenen Arten die ihr gegebene Bedingung nicht mehr erfüllen kann.

 

Sogar beim Schlaf des grobstofflichen Körpers erfolgt eine Lockerung des festen Anschlusses der Seele, weil der Körper im Schlafe eine andere Ausstrahlung gibt, die nicht so fest hält, wie die für den festen Anschluß bedingte. Da diese aber noch zu Grunde liegt, erfolgt nur eine Lockerung, keine Trennung. Diese Lockerung wird bei jedem Erwachen sofort wieder aufgehoben.

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft. Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart. Aus dem Vortrag: „Der Name“)

 

Sterben und Schlafen bzw. Träumen sind demnach also tatsächlich graduell verwandte Phänomene, aber weder im Hinblick auf einen postulierten „Jüngsten Tag“ noch auf eine vielleicht angestrebte Realitätsflucht, sondern im Sinne einer unterschiedlich starken Lockerung der Seele vom Körper beziehungsweise vom Gehirn desselben.

Der Schlaf als kleinerer Bruder des Todes: Unter diesem Blickwinkel könnten in Zukunft vielleicht Schlafforschung, Hirnforschung und Sterbeforschung einander wechselseitig befruchtende Impulse vermitteln und gemeinsam dazu beitragen, dass die drückende Beschränkung der modernen Wissenschaft auf lediglich das Materielle in Zukunft hoffentlich überwunden werden kann.

Ein Beitrag von Simon A. Epptaler

 

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