Alle Ergebnisse der Sterbeforschung münden in die zentrale Frage: Was ist Bewusstsein? Materialistische Welterklärungen konnten darauf bisher keine Antwort bieten. Vielleicht aber bietet die Quantenmechanik neue Ansätze.
David Schuy hat sich mit den Gedanken des italienischen Mikochip-Spezialisten und Physikers Federico Faggin beschäftigt und fasst in diesem Beitrag zusammen, warum die Quantenmechanik unser Verständnis von Realität verändern könnte.
Von den Tiefen der Quantenmechanik erhebt sich eine faszinierende Frage: Gibt es ein „Innen“ der physikalischen Welt? Ist unsere Realität mehr als das, was wir in Raum und Zeit wahrnehmen?
Der Physiker und Erfinder Federico Faggin spricht von einer inneren Dimension, die jenseits der klassischen Physik liegt – verborgen im geheimnisvollen Hilbertraum.
Der Hilbertraum: Ein abstraktes Universum jenseits der Raumzeit
Stellen wir uns einen Ort vor, der nicht in unseren drei Raumdimensionen existiert, nicht in der Zeit fließt, und doch die Grundlage aller quantenmechanischen Prozesse bildet. Diesen Ort nennt die Physik den Hilbertraum – einen rein abstrakten mathematischen Raum, in dem sich Quantenoperationen abspielen.
Doch hier beginnt das Paradoxon: Wie kann etwas „geschehen“ in einem Raum, der nur ein mathematisches Konzept ist? Ein Quantencomputer beispielsweise führt seine Berechnungen nicht in der Raumzeit aus, sondern allein in diesem abstrakten Hilbertraum. Und dennoch – sobald wir eine Messung vornehmen, tritt das Ergebnis in unsere physische Welt ein, als wäre es aus einer unsichtbaren Sphäre herabgestiegen.
Federico Faggin sieht darin einen Hinweis auf etwas Fundamentales: den Beweis für ein „Innen“ der Realität, ein verborgenes Innensein, das sich der klassischen Beschreibung durch Raum und Zeit entzieht.
Ein Innen, das die Realität formt?
Faggin geht noch weiter. Er sagt, dass die Physik dieses „Innen“ bislang ignoriert hat – und doch ist es überall. Was, wenn die Welt nicht nur aus äußeren Strukturen besteht, sondern auch aus einer inneren Dimension? Was, wenn das Universum eine tiefere Realität besitzt, die nicht aus Materie besteht, sondern aus Bewusstsein?
Tatsächlich gibt es in der modernen Physik Theorien, die Raum und Zeit nicht als fundamentale Gegebenheiten ansehen, sondern als etwas, das erst aus einer tieferen, quantenmechanischen Struktur hervorgeht. Der Hilbertraum könnte dabei nicht nur ein Werkzeug zur Berechnung sein, sondern die eigentliche Realität, aus der unsere Welt emergiert.
Manche Physiker sehen hierin einen radikalen Gedanken: Vielleicht ist die Mathematik nicht nur ein Hilfsmittel, um die Welt zu beschreiben – vielleicht ist die Mathematik die Welt. Vielleicht ist das, was wir „physische Realität“ nennen, nur die äußere Projektion eines tieferen, inneren Informationsraums.
Das Bewusstsein als Schlüssel?
Faggin, der einst mit seinen Mikrochip-Erfindungen die digitale Revolution einleitete, ist überzeugt: Ohne das Konzept des Bewusstseins lässt sich die wahre Natur des Universums nicht erklären. Denn wenn die Quantenmechanik wirklich in einem abstrakten Raum „lebt“, dann muss es eine Art inneren Mechanismus geben, der diese abstrakten Zustände in unsere erlebbare Realität übersetzt.
Hier stellt sich eine entscheidende Frage: Ist es vielleicht unser eigenes Bewusstsein, das dieses „Innen“ spüren kann?
Der Gedanke mag kühn erscheinen, doch in der Philosophie des Geistes gibt es Theorien, die genau darauf hindeuten. Unser Bewusstsein könnte nicht einfach ein Produkt der Materie sein, sondern selbst eine fundamentale Eigenschaft des Universums – eine Verbindung zu jener inneren Dimension, die Faggin beschreibt.
Ein neuer Blick auf die Realität
Wenn der Hilbertraum mehr ist als eine mathematische Hilfskonstruktion – wenn er tatsächlich ein „Innen“ der Welt darstellt, in dem die grundlegenden Prozesse der Natur stattfinden –, dann müssen wir unser Bild von Realität überdenken. Dann ist die Raumzeit nicht die ultimative Bühne des Universums, sondern nur eine Projektion einer tieferen Ordnung.
Vielleicht ist es an der Zeit, nicht nur nach den äußeren Gesetzen der Physik zu suchen, sondern auch nach den inneren Prinzipien der Existenz. Faggin fordert uns auf, die Augen zu öffnen für eine Realität, die wir nicht sehen, aber vielleicht in uns tragen.
Denn wenn es ein „Innen“ gibt, dann könnten wir selbst der Schlüssel sein.
Titelfoto: KI-Generiert via „Photoshop“
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