Tagungen zum Thema Nahtoderfahrung, wie sie beispielsweise vom „Netzwerk Nahtoderfahrung“ in Deutschland regelmäßig veranstaltet werden, haben länderübergreifender Bedeutung, können aber immer nur von relativ wenigen Gästen besucht werden.
Umso schöner ist es, dass „Thanatos TV“ die Gelegenheit erhält, im Umfeld solcher Tagungen zu filmen. So entstanden bereits zahlreiche Gespräche mit Vortragsreferenten oder Nahtoderfahrenen, die wir immer auch in Playlists zusammenfassen.
Ende März gab es in Holzkirchen bei Würzburg wieder eine solche Möglichkeit für umfangreiche Dreharbeiten. Unter dem Titel „Nahtoderfahrungen – Herausforderung für das materialistische Weltbild“ fand eine Tagung statt – und Gespräche mit fast allen Referenten dieser Veranstaltung werden Sie demnächst auf Thanatos TV zu sehen bekommen.
Filmen konnten wir wieder im vertrauten Ambiente der Bibliothek des Benediktushofes, wo 2023 die Aufnahmen zur Tagung „Nahtoderfahrungen und das Bewusstsein der Verbundenheit“ stattfanden. –
Bea Berg ist Sterbebegleiterin. Während eines Überholvorgangs auf der Autobahn hatte sie selbst eine Todesnähe-Erfahrung, ausgelöst durch einen „Geisterfahrer“.
Davon – und auch von weiteren spirituellen Erfahrungen, die lebensverändernd wirkten – erzählt sie in einem Thanatos-TV-Interview, das seit kurzem online ist: „Geisterfahrer-Todesmoment“ auf der Autobahn.
Auf Thanatos TV EN können Sie das gleiche Gespräch in einer englischen Voice-over-Fassung sehen: A „Moment of Death“ While Overtaking On the Highway.
Apropos Englisch: Auch unser Interview mit der Schweizer Sterbeforscherin Evelyn Elsaesser zum Thema „Beängstigende Nachtodkontakte“ gibt’s nun in einer Voice-over-Fassung. –
Franz Alt ist Journalist und Autor. Er führte mit der 2004 verstorbenen Schweizer Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross das letzte große Fernsehinterview. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich auch mit religiös-weltanschaulichen Fragen und hält dazu öffentliche Vorträge. Einer davon, mit dem Titel „Der aramäische Jesus und Nahtoderfahrungen“, war der Anlass für ein Thanatos TV Interview.
In unserem Gespräch geht es einerseits um Franz Alts persönliche Erlebnisse mit Elisabeth Kübler-Ross und um die Unterstellungen, mit denen die Sterbeforscherin kurz vor ihrem Tod konfrontiert war. Andererseits besprechen wir weltanschauliche Fragen – etwa die Vereinbarkeit von Christentum und Reinkarnation. Als Freund des Dalai Lama und Kenner innerkirchlicher Vorgänge hat Franz Alt dazu ungewöhnliche, aber bemerkenswerte Gedanken entwickelt.
Das Gespräch hat den Titel: „Der aramäische Jesus und die Sterbeforschung“. –
Sandra Stelzner-Mürköster ist Trauermentorin, Autorin und arbeitet auch als Medium. Über ihre eigenen Trauererfahrungen nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes und all das, was ihr in dieser Zeit geholfen hat, schrieb sie ein Buch: „Zurück ins Leben finden – Die Botschaft der Trauer annehmen und wieder Lebensfreude spüren“.
Die Inhalte dieses Buchs stehen im Zentrum eines neuen Online-Interviews für unsere Reihe „Ins Thema gezoomt“. Es geht darin auch um Vorahnungen und Nachtodkontakte, mediale Arbeit und ganz konkrete Anregungen, die im Trauerprozess helfen können.
Abschließend möchte ich Sie auch noch auf einige neue Textveröffentlichungen hinweisen, die Sie auf der Thanatos-Webseite finden. Sie ergänzen zunehmend unsere Filmveröffentlichungen und dienen vor allem der Vertiefung weltanschaulicher Fragen.
- In einem Beitrag mit dem Titel „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ bietet David Schuy einen Überblick zu Erlebnissen und Forschungsergebnissen, die heute das materialistische Weltbild herausfordern: Nahtoderfahrungen, Reinkarnationsforschung, Nachtod-Kommunikation usw.
- Ich habe mir unter dem Titel „Gibt es eine Lichtfalle?“ Gedanken zur Frage gemacht, wie die zum Teil widersprüchlichen Aussagen im religiös-spirituellen Bereich überprüft werden können.
- Unter dem Titel „Nahtoderfahrungen und die Theorie vom erweiterten Bewusstsein“ beschreibt David Schuy die weitreichende Bedeutung von Aussagen des niederländischen Sterbeforschers Pim van Lommel. Er kam zum Schluss, das Bewusstsein nicht an das Gehirn gebunden ist.
Mit diesen Anregungen zum Schauen und Lesen, Entdecken oder Neu-Entdecken wünsche ich Ihnen – den vielen aktuellen Krisen zum Trotz – eine schöne Reise durch den Frühling, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für Ihre Unterstützung, die unsere Arbeit fördert und trägt.
Danke im Namen des gesamten Thanatos-Teams!
Werner Huemer