von Prof. Wilfried Kuhn ist Neurologe und Psychiater und befasst sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit Studien, die zur Erklärung von Nahtoderfahrungen herangezogen werden. Aktuell wird behauptet, dass bei Nahtoderfahrungen im Sterbeprozess etwas Ähnliches auftritt wie bei Migräne. Auch von einer „Todeswelle“ im Gehirn ist die Rede – und zusammengefasst werden die Befunde als Belege dafür betrachtet, dass NTE vom Gehirn konstruiert werden, dass sie sich also nur im Körper abspielen.
In diesem Interview erläutert Wilfried Kuhn die aktuellen Forschungsergebnisse und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Er weist auf Widersprüche in den NTE-Erklärungsansätzen hin und äußert auch seine Meinung zur Frage, ob in der Wissenschaft das Bedürfnis besteht, Nahtoderfahrungen „wegzuerklären“, damit das materialistisch-naturalistische Weltbild nicht gefährdet wird.
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Inhaltsübersicht:
00:00:00 Einleitung
00:00:28 Ereignen sich Nahtoderfahrungen nur im Körper?
00:00:54 Die Studie von Prof. Dr. Jens Dreier und die „Todeswelle“
00:05:16 Migräne-Aura und Nahtoderfahrungen – ein Zusammenhang?
00:15:54 DMT und Nahtoderfahrungen
00:18:45 Aktuelle Erklärungsansätze für Nahtoderfahrungen – und ihre Widersprüchlichkeit
00:21:26 Gibt es das Bedürfnis, Nahtoderfahrungen „wegzuerklären“?
Credits:
Kamera, Regie: Katrin Salhenegger-Niamir
Untertitel: Heike Funke
Piano-Outro: Ingrid Weindel
Redaktion, Gestaltung: Werner Huemer
℗ Mediaservice Werner Huemer
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