Sabine Mehne: Der Lebensfilm – Verdrängtes und Tabuisiertes

Der „Lebensfilm“: Verdrängtes und Tabuisiertes | Sabine Mehne im Gespräch

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Unter dem Titel „Der große Abflug – Wie ich durch meine Nahtoderfahrung die Angst vor dem Tod verlor“ erschien im September 2016 ein neues Buch von Sabine Mehne.

Im vorliegenden 2. Teil eines zweiteiligen Interviews zu dieser lesenswerten Publikation geht es um einen besonders wichtigen Aspekt im Rahmen von Nahtoderfahrungen, zu dem aber kaum Näheres bekannt ist: Viele Menschen erleben in blitzschneller Folge, praktisch gleichzeitig, noch einmal alle bedeutenden Ereignisse ihres Erdenlebens, selbst solche, die aus der frühen Kindheit stammen. Dabei können auch verdrängte, tabuisierte eigene Erfahrungen bewusst werden. Aber nicht nur das: Auch das Erleben anderer Personen, die mit einschneidenden Ereignissen in Verbindung standen, kann in einer Art Gesamtschau nachempfunden werden.

In dem Gespräch erzählt Sabine Mehne über ihren Lebensfilm und die damit verbundenen Erkenntnisse und im Besonderen über ein Missbrauchs-Erlebnis, das ihr durch die Nahtoderfahrung bewusst wurde.

Zu ihrem Buch schreibt der Patmos-Verlag: „Der Gedanke an den Tod macht Sabine Mehne keine Angst mehr. Im Gegenteil: Für sie hat Sterben mit Freiheit, Helligkeit, ja, sogar Freude zu tun. Durch eine Nahtoderfahrung während einer Krebserkrankung gewinnt sie eine neue Leichtigkeit im Umgang mit dem Älterwerden und Sterben – und eine tiefe Lebensfreude. Heute geheilt, beschreibt sie erfrischend direkt, wie sich das Leben und die Beziehungen zu den Mitmenschen verändern, wenn man dem Tod mit Zuversicht entgegensieht.“

 

Aus dem Inhalt:

00:30 – Frau Mehne, welche Bedeutung hatte der Lebensfilm in Ihrem Nahtoderlebnis?
04:38 – Konnten Sie Ihre Erlebnisse im Rahmen des Lebensfilmes nachträglich verifizieren?
07:05 – „Das Einfühlen in die Beweggründe für das Handeln anderer ermöglichte mir zu verzeihen.“
10:40 – Ist es schwierig, die „nackte Wahrheit“ während des Lebensfilmes zu ertragen?
15:25 – Kann die Beschäftigung mit dem Lebensfilm dazu beitragen, verdrängte Themen zu enttabuisieren?
18:20 – Sexueller Missbrauch – „Ich konnte den Täter verstehen und ihm verzeihen“
20:30 – Einsatz der Erfahrungen aus dem Lebensfilm für Versöhnungsarbeit im Rahmen therapeutischer Settings
22:40 – Aufarbeitung von Traumata am Sterbebett: z.B. Kriegstraumata
24:35 – Versöhnung mit dem Leben bringt Versöhnung mit Gott

 

© 2016 by thanatos.tv – www.youtube.com/thanatostelevision


Redaktion, Interview, Schnitt: Werner Huemer

Grafik, Kamera, Regie: Mehmet Yesilgöz

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